Alpine Mehrseillängen im Herbst: Die schönste Zeit am schönsten Fels

Der Spätsommer und Herbst bietet Topbedingungen fürs Klettern in den Alpen: Erst in den langen alpinen Klettereien offenbart sich der beste Fels in unseren Gefilden.

Herbstzeitlose am Signal

Geballte Kletterlehrerpower am Signal: Mit Rahel konnte ich diese Toproute am Signal klettern. Durchgehend Superfels im wilden Urbachtal sorgt für maximalen Kletterspass. Die Absicherung ist überrraschend gut und auch die Schwierigkeiten sind nicht immer so hoch wie der Grad dies vermuten liesse. Die ideale „Aufbauroute“!

Duodess am Morgenberghorn

In der Hitze des Spätsommers genossen wir den kühlen Schatten am Morgenberghorn. Diese Route ist nicht wirklich ein Highlight. Schatten und kurzer Zustieg sprechen eher für einen Besuch als die Felsqualität. Trotzdem ein gelungener Tag.

Ma Dalton an der Aig du Midi Südwand

Nach gemütlichem Zelterlebnis unter der Midi stiegen wir nach dem Ausschlafen in die Südwand ein. Diese Route ist äusserst anspruchvoll: Alte Bohrhaken auf der Reibungsplatte, der Riss im Dach ist etwas Flared und die guten Klemmstellen sind schwer zu sehen. Zudem hängt eine menge alter Schlingen und Nuts. Auch die weiteren Längen sind durchwegs anspruchsvoll. Der angegebene Grad sollte durchaus beherrscht werden. Respekt für die Erstbegeher!

Jednicka an den Wendenstöcken

Eine der Toptouren im Gebiet. Begeisternde Leistenballerei in überhängendem grauen Kalk. Die Absicherung ist durchwegs gut wenn man etwas von Keilen und Friends versteht. Es besteht die Möglichkeit die zwei Schlüssellängen aneinanderzuhängen. Ein interessantes Projekt für das nächste Mal…

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