Klettern in Piedra Parada


Bereits zum dritten Mal bin ich nun in Patagonien am Bergsteigen. Doch immer habe ich mich bloss in den Bergen um El Chalten herumgetrieben. Natürlich sind diese Berge es allemal Wert, vor Ort auszuharren um die seltenen Wetterfenster zu erwischen. Aber Anfangs Februar sah das Wetter besonders schlecht aus und es ergab sich eine Mitfahrgelegenheit in das mittlerweile sehr bekannte Sportkletterparadies Piedra Parada. Mit Laddy und einer zusammengewürfelten Gruppe aus „Dirtbag“ Kletterer fuhren wir in einem pannenanfälligen Fahrzeug 1000 Kilometer in den Norden. Das Klettergebiet liegt inmitten der Pampa, über 100 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt. Ich genoss die Tage, welche mit viel Klettern und anschliessendem Lagerfeuer recht schnell vorbeizogen. So verbrachten wir am Ende zwei Wochen an diesem paradiesischen Ort. Gemessen an europäischen Standards fällt die Felsqualität etwas ab aber die Routenauswahl ist riesig und meist geht ein zügiger Wind welcher die Fingerkuppen auf maximalen Grip kühlt.

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