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Endlich mal wieder ein richtiger Winter! Dank den anhaltend kalten Temperaturen konnten sich die schönen Eisfälle des Berner Oberlands bilden.
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Eines vorneweg: Mein einziger freier Tag im Januar war gut investiert! Ein kalter Januar mit wenig Wasser, eigenlich naheliegend, dass der Mürrenbachfall sein seltenes Winterkleid anzieht und uns Eiskletterer glücklich macht. Mürrenbachfall – lang, stressig und wunderschön weiterlesen →
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Trotz mageren Eisverhältnissen konnten wir mit der JO ein Eisklettern im Kiental durchführen. Für die meisten war es das erste Mal im Eis und es hat allen Spass gemacht! Hoffen wir, dass das Eis nun wächst!
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Als Abschluss der Eisklettersaison führte ich mit der JO Biel einen Eiskletterkurs auf derEngstligenalp durch. Leider hatten die meisten JOler bereits den Frühling im Kopf und so hatten sich nur drei Jungs angemeldet.
Wir wurden aber mit super Eisverhältnissen und Sonnenschein belohnt. Einmal mehr zeigte sich, dass Eisklettern Ende Saison am meisten Spass macht: Warm, keine anderen Kletterer, lange Tage und fettes Eis.
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Nach einer Woche Grippe bin ich gerade rechtzeitig auf das nächste Wetterfenster fit geworden. Doch der Wetterbericht war nicht ganz eindeutig, kein Wind aber Niederschläge mit relativ geringem Luftdruck. Wir konnten uns nicht einigen und so ging ich mit den beiden Italienern Luca und Luca sowie Pascal an den Cerro Torre. Klettern mit Eisgeräten und Bergschuhen schien bei den angekündigten Wetterbedingungen die bessere Wahl. Und in der Tat war es sehr windig und es schneite während unserem zweitägigen Zustieg zm Circo de los Altares am rückseitigen Fusse des Berges. Unser Ziel war die Ragni Route in der Westwand. Die einfachste und logischste Linie des Cerro Torre. Die ersten 1000m sind nicht schwer, einige kombinerte Seillängen und steile Firnhänge. Doch wegen dem starkem Wind und ständigem Schneefall auch nicht super einfach. Wir stellen das Zelt in einem grossen Bergschrund auf. Am nächsten Tag starten wir erneut bei Schneefall und starkem Wind. Schon fast wollten wir umkehren, da lässt der Wind endlich nach. Es folgen traumhafte Seillängen durch Eis, senkrechten Schnee und etwas kombiniertem Gelände. Einige Tunnels durch die riesigen Schneepilze erleichtern den Aufstieg. Nach 12 Stunden stehen wir auf dem Gipfel. Das Abseilen braucht viel Zeit weil wir zu viert sind. Die folgenden zwei Tage beschäftigen uns mit dem Rückmarsch über den Passo del Viento.
Eine unglaubliche Reise die uns über das patagonische Inlandeis zu einem der schwierigsten Gipfeln gebracht hat.
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Diese Route hat uns viel Spass gemacht. Nach einer etwas brüchigen ersten Seillänge folgt eine geniale Eislänge und eine Super Mixed Länge an den riesigen Zapfen. Einmal mehr ein grosses Danke an die lokalen Kletterer -dieses mal mit Crista-Lee- die uns mitnehmen und die Freude am Klettern mit uns teilen.
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An unserem zweiten Klettertag kletterten wir den Klassiker Nemesis. Die ganze Bandbreite des Eiskletterns ist in diesem Eisfall abgedeckt. Das kompakte Softeis, eine Säule, Schneelinsen, Eispilze und steiles Röhreneis hielten uns auf Trab.
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Nach einer langen Anreise via Weltcup Bozeman (USA) gelangten wir nach Canmore. Dieses liegt in den kanadischen Rocky Mountains. Unsere erste Eisroute war der Weeping Pillar. 360m senkrechtes Eis, riesige Eisbalkone, übergrosse Blumenkohlformationen und eine ordentliche Säule machen diesen Eisfall zu einem netten Abenteuer.
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Diese Fotos entstanden letzten Winter im Rahmen eines Shootings mit Radys. Zusammen mit vielen Eisletterfreaks hoffe auch ich auf kalte Temperaturen. Auf ein gelungenes und Unfallfreies Eisjahr 2015!
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Mit der Schweizer Eiskletternati verbrachte ich eine lehrreiches und strenges Trainingslager in Russland. Nach unserer Ankunft in Moskau starteten wir am Russland Cup. Wie bereits erwartet sind die Russen topfit und gut vorbereitet. Wir konnten wertvolle Wettkampferfahrungen sammeln. Nach dem Wettkampf reisten wir mit der transsibirischen Eisenbahn nach Kirov. In dieser 500`000 Einwohner zählenden „Kleinstadt“ gibt es zwei Sportarten: Eishockey und Eisklettern. Wir trainierten hauptsächlich letztere aber an einem Abend gabs dann noch eine Hockeysession. Der obligate Saunabesuch mit Bad im Eiswasser haben wir auch nicht ausgelassen. Müde aber glücklich sind wir nun zurück, dankbar für die schönen Freundschaften die wir schliessen konnten.