San Francisco

Vor gut 10 Tagen wechselte das Wetter schlagartig und ein Gewitter folgte dem anderen ins Yosemite. Für uns war es nicht so tragisch, aber für viele Kletterer ging wochenlanges Vorbereiten in den grossen Wänden sprichwörtlich den Bach ab.

Vera und ich fuhren in der Folge mit Coco und Martin, zwei Deutsche aus dem Camp 4 nach San Francisco. Diese Stadt entsprach überhaupt nicht den Vorurteilen die wir gegenüber amerikanischen Städten haben. Die vielen Häuserreihen in den Wohnquartieren überraschen mit originellen und hübschen Fassaden, es gibt eine Menge gemütliche Cafés und auch die einheimischen scheinen nicht so gestresst, wie wir das von anderen Städten her kennen. Nach den üblichen Touristenmusts (Fahrt mit der Bimmelbahn, Sonnenbrillen anprobieren, sinnlose Fotos schiessen) verbrachten wir einen ganzen Tag in der Haight Street. Hier lebt die Hippiegeneration zusammen mit Punks sowie vielen schrägen Vögeln und einigen Pennern (meist) friedlich zusammen. Wir haben uns jedenfalls gut amüsiert. Nach zwei Tagen Stadtleben fuhren wir an den Flughafen, wo wir unser Mietauto zurück brachten. Martin und Coco nahmen uns in ihrem Auto mit zurück ins Valley. In der Zwischenzeit haben wir uns zwei Velos gekauft und sind nun stressfrei auf der Strasse unterwegs zum Klettern.

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