Swiss Ice Climbing Cup (SICC) 2013: Erste Station in der Twannbachschlucht 15.12.2012

Schnee und Eis sind eine tolle Sache. Doch wenn die Temperaturen innert weniger Stunden auf 10°C steigen, dann verwandeln sich Schnee und Eis in Matsch. So kämpften 12 Athleten und 5 Athletinnen nicht nur gegen die Schwerkraft, sondern auch gegen Nässe. Trotzdem und auch dank den coolen Routen blieb die Stimmung durchweg gut und es wurden bemerkenswerte Leistungen gezeigt.

Bei den Damen konnte Petra Klingler als einzige beide Qualirouten toppen und setzte sich als Favoritin für den Final.

Im Final machte dann Petra Klingler alles klar uns stieg die Finalroute ohne Patzer durch. Anne Aylin Sigg belastete einen Griff in die falsche Richtung und stürzte vorzeitig. Dies brachte ihr aber trotzdem Rang 2. Vera Reist konnte sich dank dem besseren Qualifikationsergebnis hauchdünn vor Sandrine Imboden und Noelie Lengeler auf Rang 3 platzieren.

Bei den Herren war bereits die Quali sehr spannend. Nachdem Kevin Huser in Qualiroute 2 enttäuschte, drehte er in der Qualiroute 1 auf und konnte sich auf dem 2. Rang ins Final bringen. Basil Jacksch zeigte als Eiskletterwettkampf Neuling eine solide Leistung und beendete die Qualifikation auf Rang 3. Einzig Sebastian Schweizer gelang eine konstante Leistung in beiden Qualirouten und setzte sich an die Spitze.

Beim Herrenfinal erreichte zunächst Thibaut Mauron die Nähe des „Ausstiegsbaumstammes“. Dann war die Zeit aus. Kevin Huser kam mit etwas mehr Zeitreserve gleich weit erreichte aber den nächsten Griff nicht. Sebastian Schweizer startete fulminant durch, nahm viel Risiko und rutschte vorzeitig weg, 2 Griffe vor Huser und Mauron, aber fast doppelt so schnell wie dieses beiden. Danach hiess es : Rang 1 Kevin Huser, Rang 2 Thibaut Mauron und Rang 3 Sebastian Schweizer. Sebastian Schweizer war übrigens der einzige Athlet der U18 Kategorie.

 

Bemerkenswert ist, dass dieser Anlass mit allem rund herum von einer einzigen Person, Silvan Schüpbach (www.slack-line.ch), organisiert und durchgeführt wurde. Dank gilt Basil Jacksch, der mitgeholfen hat und Christian Voléry, der den ganzen Tag im Regen tolle Bilder geschossen hat.

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