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Die letzten Tage in Patagonien – Frader Pisafe am El Mocho

In der Folge war das Wetter Mitte Februar immer schlecht und erst Ende Februar, als wir unser Material holen wollten, gab es noch einmal gutes Wetter. Leider waren alle Wände ziemlich eingeschneit und wir entschieden eine schwierige Route am El Mocho zu klettern. Die letzten Tage in Patagonien – Frader Pisafe am El Mocho weiterlesen

Mehr Bilder vom Cerro Torre – Südost Rippe by fair means

In der Slide Show gibt es weitere Bilder zu unserer Begehung.

Ansonsten geht es hier zum vollen Bericht

Cerro Torre Südost Rippe by fair means

Nur gerade 3 Tage musste ich in El Chalten (Argentinien) abwarten bis wir loslegen konnten. Mit meinem langjährigen Kletterpartner Matteo Della Bordella stiegen wir schwer beladen ins Torre Valley, dem vergletscherten Tal zwischen Cerro Torre und Fitz Roy. Cerro Torre Südost Rippe by fair means weiterlesen

Cerro Torre Westwand Ragniroute – Mehr Bilder

Eine grössere Auswahl an Bildern zu unserer Cerro Torre Besteigung. Ein grosses Danke an Pascal Fouquet für diese super Bilder.

Cerro Torre von Osten
Cerro Torre von Osten

Cerro Torre als Plan B


Nach einer Woche Grippe bin ich gerade rechtzeitig auf das nächste Wetterfenster fit geworden. Doch der Wetterbericht war nicht ganz eindeutig, kein Wind aber Niederschläge mit relativ geringem Luftdruck. Wir konnten uns nicht einigen und so ging ich mit den beiden Italienern Luca und Luca sowie Pascal an den Cerro Torre. Klettern mit Eisgeräten und Bergschuhen schien bei den angekündigten Wetterbedingungen die bessere Wahl. Und in der Tat war es sehr windig und es schneite während unserem zweitägigen Zustieg zm Circo de los Altares am rückseitigen Fusse des Berges. Unser Ziel war die Ragni Route in der Westwand. Die einfachste und logischste Linie des Cerro Torre. Die ersten 1000m sind nicht schwer, einige kombinerte Seillängen und steile Firnhänge. Doch wegen dem starkem Wind und ständigem Schneefall auch nicht super einfach. Wir stellen das Zelt in einem grossen Bergschrund auf. Am nächsten Tag starten wir erneut bei Schneefall und starkem Wind. Schon fast wollten wir umkehren, da lässt der Wind endlich nach. Es folgen traumhafte Seillängen durch Eis, senkrechten Schnee und etwas kombiniertem Gelände. Einige Tunnels durch die riesigen Schneepilze erleichtern den Aufstieg. Nach 12 Stunden stehen wir auf dem Gipfel. Das Abseilen braucht viel Zeit weil wir zu viert sind. Die folgenden zwei Tage beschäftigen uns mit dem Rückmarsch über den Passo del Viento.
Eine unglaubliche Reise die uns über das patagonische Inlandeis zu einem der schwierigsten Gipfeln gebracht hat.