Archiv der Kategorie: Mehrseillängen

Ferienbeginn Wendenstöcke voie du frere

Unseren gemeinsamen Ferienstart habe ich mit Vera am Donnerstag mit einer Plaisirroute an den Wendenstöcken gefeiert. Die Voie du frere begeistert mit abwechslungsreicher Kletterei in bestem Fels, zudem sind die Bohrhaken Wenden ungewöhnlich zahlreich. Eine Ausnahme bildet die erste Seillänge, dort kann aber ordentlich gefriendet werden: Camalot 0.75 bei der grossen Schuppe, dann Nr. 1 in das gute Loch und 2m später Nr. 2 in das grosse Loch.

Kandersteg: Projekt Golitsche fertig gebohrt

Letzten Freitag habe ich mit Vera und Pesche endlich unsere Route fertig gebohrt. 11Seillängen Abenteuerkletterei mit super Aussichten und (leider nur meistens) tollem Fels. Die Route heisst nun „Nils hat Hunger“, denn wenn man mal ganz oben ist, kann man den Hunger von unseren kleinsten gut nachvollziehen 😉

Alle Infos findet ihr im  Topo_NilshatHunger

Pfingsten: Back in Valle dell Orco

Hier ein eher kläglicher Versuch in Greenspit:

Hier die Erstbegehung:

Endlich war es letzten Freitag Abend soweit: Mit Basil, Chrigu und Joelle fuhr ich ins Valle dell Orco, dem „Piccolo“ Yosemite Europas. Mein Hauptaugenmerk galt dem Rissdach Greenspit, 2003 erstbegangen von Didier Berthod, bewertet mit 8b+ und somit die schwierigste Risskletterei Europas.

Ich hatte weder Betas zur Route, noch wusste ich überhaupt wo sie genau ist, aber nach einigem herumfahren haben wirs dann gefunden. Der erste Anblick war überwältigend, was für eine Linie! zwar nur 12m lang, aber Granit vom feinsten. Das auschecken war nicht einfach, so wie immer in Dächern, kommt hinzu dass ich mich entscheiden musste, wo ein Friend und wo die Hand zu klemmen sei. Nach 3h war ich dann entsprechend platt und wir fuhren zurück zum Camping bei Ceresole. Anschliessend stiegen wir noch in eine Mehrseillängenroute am Sergent ein. Im oberen Teil konnte ich noch die Route Cannabis (7a) On sighten, ein 15m langer, überhängender und glatter Handriss, ein absolutes Hammergefühl: Friend reinschieben und weiterfighten!

Anderntags fiel der Warmup beim Fessura Kosterlitz schon etwas schwerer und wegen meiner geschwollenen Handrücken sah es in Greenspit nicht mehr so gut aus. Wenigstens fand ich noch eine Lösung für die erste Schlüsselstelle, so dass mir jetzt nur noch ein Zug fehlt. Ziemlich frustriert klemmte ich am Abend noch ein bisschen im Legoland – Dach rum.

Am Montag kletterte ich mit Basil eine Route am Caporal: zwei Seillängen Orecchio (mit Hammergeilem 6b Riss) dann über eine geboltete 6b+ Platte kamen wir über die Route Rattle Snake zum Gipfel. Ein sehr versöhnlicher Abschluss, denn etwas schöneres sind wir beide noch selten geklettert! Ist ja auch klar, Absicherung selberlegen ist wie selber Kochen: es schmeckt einfach am Besten!

We will be back

Valle dell Orco 19.-22.Nov.

Auf der Suche nach etwas anderen Herausforderungen machten sich Silvan und Lukas auf den Weg ins Valle dell Orco. Dieses liegt südlich des Aostatales und ist bekannt für seine exzellenten und cleanen Risse. Topo war keines aufzutreiben, weder in der Schweiz noch vor Ort. Deshalb wurden die Linien selber gesucht und nach 4 Tagen hatten die beiden Riss – Anfänger die meisten Risslinien die auf Internetseiten zu finden waren, aufgestöbert und gepunktet, nur das sagenhafte Berthod Dach „Greenspit“ konnte auch mit Infos von Locals nicht gefunden werden.

Abends wurde Pizza gegessen und Bier getrunken. Es ist ein wirklich hübsches Tal, mit herbstlichen Lärchenwäldern und einem glasklaren See in Ceresole Reale. Der Tourismus scheint hier auch nicht allzu Intensiv zu sein. Klettermässig ist es eine schöne Erfahrung durch die Gegend zu schlendern und die Linie zu suchen die den Erwartungen entspricht, ohne Vorurteile. Leider tauchen immer wieder unnötige Bohrhaken auf und auch immer mehr Klettergärten werden eingerichtet. Natürlich ist es toll einen Klettergarten einzurichten, aber dieses Tal ist eines der letzten seiner Art! Es geht auch ohne Bolts, und das ist einfach ein super Gefühl!

Einige Infos zum Klettern um Ceresole Reale

Anfahrt: ca. 1.5 Autostunden von Ivrea.

Ceresole Reale: 1600m. Beim eintreffen in Ceresole Reale erblickt man rechts oben (südhang) einige Felsen nahe am Ort. Dort gibt es einige cleane Risse von 6a bis 6c mit gebohrten Ständen. Dazwischen gibt es auch gebohrte, teils schwere Routen und einige „Techno Parties“. Erwähnenswert ist eine Linie in der Südwestexponierten Wand: über eine 6b Verschneidung links und einem 6m Quergang auf einem Henkelband nach rechts erreicht man ein 6m Runout über eine Senkrechte Wandstelle an Mikroleisten bis zu Bohrhakenstand. Name unbekannt Schwierigkeit ca. 7b+, Keile und Camalots bis Grösse 1. Zwei Seile von Vorteil. Der Direkteinstieg wäre schwer abzusichern.

Links Südwestwand
Links Südwestwand

 

Südwestwand, ca. 6b.Links die 7b+ Linie
Südwestwand, ca. 6b.Links die 7b+ Linie

Kurz vor Ceresole Reale, bei dem abgebrannten Haus führt ein gut markierter Weg in 10min zu einem komplett gebolteten Klettergarten von 5c- 7c, Topo vor Ort.

Sergent: Von Ceresole Reale Talabwärts, gleich vor dem Tunnel Rechts führt eine Strasse zum Campingplatz. Dort gibt’s an grossen Blöcken den Fessura Kosterlitz (6a/b). Dieser ist 7m hoch (Highball oder kurze cleane Route). Etwas weiter gibt’s noch einen 10m Riss, unten Überhängend (6c+). Vom Camping führen gute Pfade hoch zum Sergent. Am Sergent sind vor Allem grosse Linien bis 200m angesagt! Siehe hierzu die Fotos vom Topo. Es gibt aber im linken Teil auch das Rissdach Legoland (7b+). Eine 6b Länge über einen Fingerriss führt unter das Dach. Mit Camalots 1-3 kann man dieses pumpige Riss Biest tiptop absichern. Leider zieht es immer das Seil in den Riss und verklemmt sich. Es lohnt sich weiter Rechts einen eigenen Stand an Keilen einzurichten. Im Mittelteil des Sergents wird über zwei Seillängen bis 6b das Rissdach Incastro Amaro erreicht. Bewertet 7a, verdammt hart! Camalots 0.75 – 1. Rechts davon noch ein 20m 7a Riss.

Topo-Foto Sergent
Topo-Foto Sergent

 

Topo Foto Sergent
Topo Foto Sergent
Caporal: Der Caporal wird über eine Ausfahrt im Tunnel nach Ceresole erreicht. Leider blieb keine Zeit um hier anzugreifen, aber sieht super aus!

Wetterhorn Projekt fertig gebohrt!

Ganz spontan hatte Peter am Mittwoch 23.09. doch noch Zeit für ans Wetterhorn und Silvan war erleichtert, dass die Fixseile nun doch noch vor dem Winter hinunterkommen. Peter dachte jedoch weiter und wollte unbedingt bis ganz oben. Um 11:00 war der letzte Umkehrpunkt erreicht. Peter bohrte noch Andys Länge in der Rot-Blauen Wand fertig und Silvan kämpfte sich diese mit immensen Rucksack hoch. Das anschliessende Neuland attackierte Silvan mit Begeisterung, gute Griffe, fester, oranger Fels mit langer Querung in Richtung eines Pfeilerkopfes. Aufgrund der Felsfarbe und der bevorstehenden Ferien heisst diese Länge nun easy-jet. Wie ein Jet startet Peter in die nächste Länge welche er in einer knappen Stunde auf einem weiteren Pfeilerkopf beendet. Dieser Stand befindet sich 10 Meter Gehgelände unter dem Gipfel! Ein unglaubliches Gefühl der Freude, Stolz und Erleichterung macht sich breit. Einen kurzen Augenblick lang darf sich ein kleiner Kletterer den grossen Helden und Pionieren ein bisschen nahe Fühlen, Yeahh!

Ein grosses Merci an das tolle Hüttenwartteam in der Glecksteinhütte und allen, die mitgebohrt, mitgetragen, mitgefiebert und mitgeschwitzt haben, ohne euch wäre das nie möglich gewesen!

Wetterhorn Projekt

Vom 11.09.-13.09. war Silvan mit Fabio und Andy in der Glecksteinhütte zu Gast. Ziel war es, eine Route in der Wetterhorn Westwand zu eröffnen. Diese Wand ist bis anhin unbegangen. Bereits von weitem ist die unhomogene Felsqualität sichtbar, die Planung der Linienführung war dementsprechend mehr ein Kaffeesatzlesen. Erst als das Erschliesserteam unter der Wand steht, wird klar wie steil das Ding ist: Die Einstiegsplatten sind senkrecht und werden von Überhangzonen überdacht welche aus seltsamen weissen Felsen bestehen. Kurzum: Da hat sich wohl jemand etwas vorgenommen…

 Drei Wochen zuvor hat Silvan und Andy bereits die ersten 3 Längen eröffnet, alles in Wasser zerfressenem, perfekten Kalk. Als am 11.09. Fabio die 4. Länge beginnt, darf auch er in perfektem Kalk hochtänzeln. Die St. Gallerplatte ist geboren. Für die nächste Seillänge ist dann Silvan an der Reihe. Keine leichte Aufgabe, der frontal Angriff auf den Überhang scheitert kläglich, zu schwer, zu sandig, zu brüchig, zu schwach… Also wird auf die Verschneidung links ausgewichen und oberhalb der steilsten Stelle wieder nach rechts gequert. Spezieller Fels hier, so was haben die Erschliesser noch nie gesehen: sandig-schiefriger weisser Fels mit riesigen Löchern wie Emmentalerkäse. Aufgrund der Exponiertheit, Schwierigkeit und des unzuverlässigen Felsens heisst diese Länge nun UiUiUi-Quergang (O-Ton Silvan: „UiUiUi Fabio, jetz muesch ufpasse“).

Am nächsten Tag, 12.09. steigt Fabio weiter nach rechts in eine brüchig scheinende Verschneidung (sie ist bei genauerer Betrachtung nur leicht brüchig ;-)). Nach 2 Stunden ist dann auch die OLMA- Verschneidung eingerichtet.

Am 13.09. verabschiedet sich Fabio und Silvan macht sich mit Andy an den zunehmend physischen Zustieg. Nach einigen Ausbesserungen durch Silvan darf Andy die rot-blaue Wand in Angriff nehmen. Nach einem fraglichen Runout im unteren und 4 Abflügen im oberen Teil ist dieses Hindernis nach 2.5 h besiegt.

Es scheint, dass der Gipfel in 3 weiteren Seillängen zu erreichen wäre, aber eines ist sicher: die Wand bleibt überhängend :-()

Das Abseilen, stets freihängend und im Nebel ist Heute besonders Psycho, nach 3 Tagen ist die Erschöpfung gross, aber beim Abstieg wird eines schnell klar: We will be back!!!

Göschenen, Jack Daniel 6. 8.09

5.26 Bahnhof Busswil: Mit dem ersten Zug ging es Richtung Bern, wo Uli schon in der Unterführung wartete. Um 8.50 kommen wir in Göschenen an. Das Postauto war schon fast voll mit reservierten Plätzen und trotz GA mussten wir einen Zuschlag bezahlen. Ist doch eine Frechheit!!! Ohne Sitzplatz erreichen wir schliesslich um 9.15 die Voralpkurve.

Die Zustiegsskizze im Topo ist lausig, weshalb die angegebenen 30 Minuten schon bald erreicht waren. Mit einer wackligen Aluleiter überquert man den Fluss und folgt den roten Markierungen Richtung Sandbalmhöhle. Der Höhleneingang ist deutlich kleiner als gedacht und das Licht der Stirnlampen verlor sich in dem niedrigen Gang. Selbst ich musste mich ganz schön bücken…  Wenn man ohne Pause und Irrwege läuft, sollte man die gemütliche Höhle in etwa 45 Minuten erreichen. Hier genossen wir die Aussicht auf den Salbit und sortierten unser Material.

Um 11.10 begann Uli mit der ersten Seillänge (6a) welche am linken Rand beginnt und nur sehr kurz ist. Das Hakenmaterial schreckt ziemlich ab! So sicherte Uli den Stand zusätzlich mit einem Friend ab. Die nächste Länge nahm ich in Angriff.  An einer genialen Flake entlang komme ich an eine glatte Wand. Beim anstehen zu einem weiten Seitwärtszug rutsche ich ab. Die Haken halten also doch… Am Stand erwarteten mich neue Inoxplättchen mit üblichen 10er Bolzen. Erleichtert konnte ich somit nachsichern. Uli rupfte die delikate 7b+ gleich durch. Weil er aber die Anaerobe Stufe längst erreicht hat, stieg ich nochmals eine Länge vor. Die folgende 7b+ ist sehr mühsam. An der Dachkante scheiterte ich und stürzte in einen Keil. Die Friends wollten einfach nicht passen. Schliesslich setzte ich ihn in den Griff. Leider stürzte auch Uli bei dieser Passage. Jetzt ist erstmals eine kleine Pause angesagt. Glatt und drückend präsentiert sich die vierte Länge (7c). Uli startet den Onsight-Versuch. Fünf Meter traversiert man an einem Riss nach Links. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten um Friends zu setzten. Mit einem Mantel kommt man in die drückende Schlüsselstelle. Nur knapp scheitert Uli beim schnappen auf eine kleine Leiste. Der folgende Dynamo gelingt ohne Probleme und im schwärmen über die genialen Züge gelangt er zum Stand. Am gleichen Zug falle ich ins Seil, die nächste Stelle bereitete mir aber mehr Mühe. Die nächste Länge (7b+) ist lustig und gelang uns beiden auf Anhieb.  Ist eher einfacher als angegeben. Nun wären wir also schon bei der letzten Länge angelangt. Ein breites Grinsen setzt sich über unsere Gesichter. Etwa 12 Meter lang ragt diese Slooperige Granitsäule über uns. Das freut sich der Boulderer! Voller Elan patschte und hookte ich mich hoch und falle kurz vor einem riesigen Untergriff. Der ins unermessliche gestiegene Laktatwert  erholt sich nur langsam.  Es geht noch knapper. Uli fällt beim Flashversuch einen Meter vor dem Stand und schreit den Ärger ins Tal. Im nächsten Versuch klappt es bei mir trotzt steigender Müdigkeit. Zwei weitere Versuche später hat auch Uli das Teil in der Tasche. Obwohl diese Länge unseren Vorlieben entspricht ist sie für 7c+ doch eher mild bewertet. Schnell seilen wir nun bis zur 7c Länge ab und platzieren die Expressen. Nach dem Motto „eine hei mir no gäng gno“ mobilisiert Uli seine letzten Kräfte und punktet auch diese Länge. Für weitere Versuche reicht die Zeit nicht mehr. Glücklich erreichen wir die Höhle fast sieben Stunden später.

Beim Rückweg mussten wir Trampen da die Postautos nicht so lange fahren. Nicht mal 3 Minuten standen wir an der Kurve als ein VW Bus hält. Der freundliche Zivi und freischaffende Musiker nahm uns sogar bis Luzern mit. Vielen Dank!!!

Hoffentlich kann ich schon bald wieder kommen um diese herrliche Route zu punkten!  Da die Wand den ganzen Tag im Schatten ist, eignet sie sich für heisse Sommertage.

Hier noch die wichtigsten Infos:

– Topo unter www.annaenrich.ch

– 50 M Einfachseil und 50M Halbseil zum abseilen

– Stirnlampe für Höhle

– Ein paar wenige Friends für die Länge 3 + 4

– Alle Stände sind saniert, dazwischen sind aber meistens ältere Haken. Abseilen von 5. stand zum 3ten, und vom 3ten zur Höhle.

Val di Mello/Masino 09.-12.07.09

Kurztrip mit Andy ins Yosemite Europas. Eindrückliche Kulissen, begeisternde Risse, angsteinflössende Platten und gechippte Base Climbs lassen die Vielseitigkeit des Klettersports auf engstem Raum zelebrieren.

Für nähere Infos zu den Routen die wir geklettert sind wurde ein Gipfelbucheintrag verfasst.

Schinhorn Session 29.06.-02.07.09

Das Dritte Jahr in Folge zog es eine bunt zusammengewürfelte Gruppe zu jenem See, der den leichtesten Zustieg zum kleinen Schinhorn ermöglicht. Viel Material musste geschleppt werden und als wir in der Dämmerung den See erreichten traf uns fast der Schlag: Nur Schnee und der See zugefroren! auf 2500m im Juli einigermassen erstaunlich! Das Schicksal meinte es aber gut mit uns und es gab einen wunderschönen aperen Platz von 5x5m.

Am nächsten Tag stellen wir erleichtert fest, dass der Zustieg mit Schnee einfacher ist als ohne, das hätten wir nicht erwartet. Wegen des vielen Schnees ist die erste Länge, die Basil 2008 erstbegangen hat nicht zu erreichen. Mauro schleicht sich deshalb über lose Blöcke eine Verschneidung in der rechten Begrenzungswand hoch und erreicht in die Nordwand Absteigend den ersten Stand. In der Folge steige ich in die Schlüssellänge ein, überwinde die letzten, schwierigsten Meter jedoch Artif. Zweifel befallen mich, ob ich das Ding wirklich frei hinkriege. Ein aufziehendes Gewitter lässt uns vom zweiten Standplatz aus abseilen.

Am nächsten Tag stehen wir wieder vor dem kleinen Schinhorn. In der Schlüssellänge bringe ich einige Normalhaken unter und Keile wie Friends lasse ich in den Placements. Relativ locker gelingt mir dann der „Pink-Point“, nachdem Mauro das verhängte Seil mittels Selbstaufstieg für  mich gelöst hat, eine selbstlose Geste, merci vielmals!  In der Folge steigen wir über eine schöne lange 6a Länge auf den Gipfel aus. Abstieg bei aufziehendem Gewitter über die Südflanke.

Mit Vera bin ich schon am nächsten Tag wieder vor Ort und Punkte die ganze Route von unten mit Legen der Klemmgeräte, in der Schlüsselstelle rutscht mir der Fuss ab und nur der verklemmte kleine Finger verhindert ein Prüfen der Placements, uff! Kurz nach Erreichen des Gipfels zieht das obligate Gewitter auf.

Ein perfekter Tag im Paradies Erde, danke Basil, Mauro und Vera ohne eure Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen!

Da diese Wand mich bereits als Junge faszinierte, soll die Route „Buebetroum“ heissen.

Topo_Schinhorn