Baintha Brakk I (Ogre) Expedition 2023

Am 21. Juni 2023 traf sich unser Team in Skardu: Die beiden Italiener François Cazzanelli und Matteo Della sowie der Franzose Symon Welfringer und ich aus der Schweiz.

Unser Ziel war es, den Ostgipfel des Baintha Brakk I (ca. 7200m) über den Südpfeiler zu klettern.

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Erstbegehung Rottalhorn (3971m) Westwand

Wer hätte gedacht, dass es im Jahr 2023 noch unbestiegene Wände im Hochgebirge des Berner Oberlandes gibt? Im goldenen Zeitalter des Alpinismus wurden die Gipfel der Alpen erstbestiegen. Später wurden alle Wände und Grate der grossen Berge zum ersten Mal von Menschen geklettert. Sei es die Erstbesteigung von Mont Blanc und Matterhorn oder die Erstdurchsteigung der Eigernordwand, immer sprach man vom „letzten Problem der Alpen“. Tatsächlich findet man im traditionellen Alpinismus auch heute noch Herausforderungen – jenseits von Speedrekorden und absurden Medienspektakeln. Ein gutes Beispiel ist die Westwand des Rottalhorns. Aus unerfindlichen Gründen blieb diese bis heute unberührt.

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Renaissance – eine trad Erstbegehung in der Eigernordwand

Vom 19. Bis zum 23. August eröffnen Peter und Silvan eine neue Route in der Eigernordwand. Dabei folgen sie ihrem Ideal, keine Bohrhaken zu verwenden. Fünf Tage Klettern die beiden in der Wand der Wände mit der Ungewissheit, ob sie mit dem von ihnen gewählten Stil überhaupt hochkommen. Ein grossartiges Abenteuer und ein Meilenstein in der Klettergeschichte des Eigers geht am 24. August zu Ende, als die beiden Alpinisten auf dem Gipfel des Eigers stehen.

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Douves Blanches (Punkt 3582m) NW-Wand: Frigo-combo M7/6a, 450m

Douves Blanches v3 highres

Die Nordwestwand der Douves Blanches ist eine weitgehend unbekannte, aber beeindruckende Wand im Val d’Arolla. Silvan Schüpbach und Peter Von Känel konnten am 11.11.2022 eine -zumindest teilweise – neue Route durch die etwa 400 Meter hohe Wand klettern. Music:joystock.org

Die Nordwestwand der Douves Blanches ist eine weitgehend unbekannte, aber beeindruckende Wand im Val d’Arolla. Am 11.11.2022 konnte ich mit Peter eine -zumindest teilweise – neue Route durch die etwa 400 Meter hohe Wand klettern.

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Ein Sommer voller Erstbegehungen

« von 19 »

Keine Expedition, aber ein paar Wochen Zeit um Projektideen vor der Haustüre zu kümmern. Dies war mein Ziel für den Sommer 2022. Tatsächlich war das Wetter auf meiner Seite und ich konnte aus dem Vollen schöpfen. Einmal mehr war ich vor Allem am Gross Wellhorn aktiv. Seit vielen Jahren fasziniert mich diese wilde Gegend mit einem gewaltigen Potential für Abenteuerrouten.

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TRADÜNDITION – Erstbegehung am Dündenhorn

Die 8 Seillängen Route TRADÜNDITION in der Westwand des Dündenhorns wurde 2020 von Peter Von Känel und Silvan Schüpbach erstbegangen und am 15.10.2021 von Silvan zum ersten Mal Rotpunkt geklettert. Durch die anhaltenden Schwierigkeiten und weil die Erstbegeher keine Bohrhaken verwendeten, handelt es sich um die – wahrscheinlich – schwierigste, reine trad Mehrseillängenroute der Schweiz. Die Route weist einige fixe Schlaghaken und Peckers auf, ansonsten muss mit Keilen und Friends abgesichert werden.

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Grönland 2021 – Kayak und Kletterexpedition

Zwei Erstbegehungen by fair means: Silvan Schüpbach, Matteo Della Bordella und Symon Welfringer kehren erfolgreich aus Grönland zurück.

Vom 25. Juli bis 18. August war das Schweiz-Italienisch-Französische Team in der Wildnis von Grönland unterwegs. Die 350km von Tasiilaq zum Base Camp und zurück legten die drei aus eigener Kraft per Kayak zurück. Das Base Camp wurde im sogenannten „Mythics Cirque“ aufgebaut: Ein beeindruckender Felskessel mit riesigen Granitwänden. Objekt der Begierde war die unberührte Nordwand des „Siren Tower“, die steilste und kompakteste Wand des Gebiets. Nach „Shark’s Tooth“, „Apostel Tommelfinger“ (beide Grönland) sowie „Riso Patron“ (Chile) war dies die vierte Kayak Expedition für Schüpbach und die dritte mit Della Bordella.

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Eiger: Versuch Winterbegehung der Nordverschneidung

Eiger Nordverschneidung

Attempt to climb the Route Nordverschneidung in winter.

An diesem Wochenende haben wir uns auf ein cooles Abenteuer eingelassen. Wir wussten noch nicht, dass sich die Corona – Situation nach unserer Rückkehr drastisch verändert hat! Es könnte also für eine Weile mit dem Bergsteigen vorbei sein, aber wenigstens habe ich Zeit gefunden, diesen kurzen Clip zu schneiden.

Die „Nordverschneidung“ wollte ich schon seit längerem mal im Winter probieren. Schließlich nun passten Wetter, Partner und Zeit perfekt zusammen.
Mit Simon Chatelan bin ich am Sonntag früh gestartet. Wie erwartet umfasste die Kletterei meist glatte, schlecht absicherbare Platten. Aber wir haben nicht erwartet, dass alles mit wenigen Zentimetern Schnee bedeckt ist. Ich wünschte, ich hätte einen kleinen Besen dabei gehabt, um die Griffe zu reinigen!
Nach 16 Stunden delikatem „Drytooling“ erreichten wir ein armseliges Biwak. Am nächsten Tag stellten wir fest, dass wir unter diesen Bedingungen zu langsam sind. Also stiegen wir ab.
Ich schätzte dieses intensive Abenteuer in der Nähe meiner Heimat wirklich sehr, und selbst obwohl wir weit davon entfernt waren, erfolgreich zu sein, bin ich froh, es versucht zu haben.
Vielleicht versuche ich es im Sommer noch einmal mit Kletterschuhen 😉
Ich wünsche euch allen eine gute Zeit und Gesundheit

Das Schreiben eines Clean- Kletterführers…

Mieville
« von 26 »

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…hat mich und Tim die letzten zwei Jahre intensiv beschäftigt. Obwohl ich viele der anspruchsvollen Routen schon selber kannte, wollten wir den Führer auch mit möglichst vielen, einfacheren und gut zugänglichen Routen ergänzen. Oft waren die Recherchen vor Ort enttäuschend: Die Routen waren zu dreckig, nicht gut Absicherbar oder bereits zugebohrt. Als Clean Kletternder hat man es definitiv nicht einfach in der Schweiz. Obwohl das Potential gross wäre! Umso grösser die Freude, wenn wir endlich auch mal eine richtige Perle entdecken konnten!

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Erstbegehung an der Aiguille de l’Amône

Am 27. und 28. Februar 2019 konnte ich mit Simon an der Aiguille de l’Amône eine anspruchvolle Mixedroute eröffnen. Durch die Ostwand des Berges wurde bislang erst eine Route eröffnet. Der Grenzgipfel zu Frankreich bietet guten Granit und steht im Schatten der bekannten Berge im nahen Chamonix. Wir hinterliessen keinerlei Spuren auf der Route und wurden mit einem eindrücklichen Abenteuer belohnt.

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News und Topos von Silvan Schüpbach – Alpinist und Bergführer